Pressemitteilung
Frankfurt am Main, 06.12.2022 – Betreiber von Windkraftanlagen und Solarparks müssen durch das geplante Strompreisbremsegesetz einen Teil ihrer Erlöse abgeben. Doch die geplante Umsetzung erzeugt ein echtes Bürokratie-Monster. Um Betreibern die komplexe, aufwändige und fehleranfällige Berechnung zu erleichtern, entwickelt node.energy eigens eine Softwarelösung.
Das voraussichtlich Ende nächster Woche in Kraft tretende Strompreisbremsegesetz (StromPBG) zwingt Betreiber von Erneuerbaren-Energien-Anlagen ab 01.12.2022 ihre Überschusserlöse abführen. Diese aus den stark gestiegenen Strommarktpreisen resultierenden „Zufallsgewinne“ sollen zur Finanzierung der Entlastungen für Verbraucher dienen. Doch die Berechnung der anfallenden Überschusserlöse ist hochkomplex und variiert von Anlage zu Anlage.
Da die Erlösabschöpfung von den Anlagenbetreibern im Selbstveranlagungsverfahren regelmäßig berechnet und abgeführt werden muss, stehen diese künftig vor einem neuen bürokratischen Aufwand. Matthias Karger, Gründer und Geschäftsführer des auf Behördenmeldungen im Bereich Erneuerbare-Energien-Anlagen spezialisierten Software-Marktführers node.energy, konstatiert: „Mit der Erlösabschöpfung entstehen bei Anlagenbetreibern neben den finanziellen Einbußen hohe administrative Aufwände. Hinzu kommt aufgrund der Komplexität der Regelungen eine nicht unbeträchtliche rechtliche Unsicherheit.“ Denn Betreiber, die ihre Pflichten nicht ordnungsgemäß erfüllen, müssen mit hohen Bußgeldern rechnen.
Betroffen sind fast alle Windkraftanlagen und Solarparks in Deutschland. Deren Betreiber müssen künftig zur Ermittlung der Erlösabschöpfung quartalsweise den variierenden energieträgerspezifischen Monatsmarktwert mit einem spezifischen anzulegenden Wert ihrer Anlage abgleichen. Hierbei können verschiedene Sicherheitszuschläge in Ansatz gebracht werden. Optional kann ein individuell zu ermittelnder „stundenscharfer Abschöpfungsdeckel“ berücksichtigt werden. Berechnungen von node.energy haben ergeben, dass mit dieser noch einmal deutlich komplizierteren Berechnungsmethode Betreiber über 10.000 € je Anlage einsparen können.
Matthias Karger und sein Team entwickeln daher eine Softwarelösung, mit der die Abrechnung der Überschusserlöse automatisch und rechtssicher erledigt werden kann. „Die Energiewende darf nicht durch ein Bürokratie-Monster ausgebremst werden“, fordert Karger. Die Software des Unternehmens wird bereits in der Verwaltung von über 10.000 Wind- und Solaranlagen eingesetzt.
Über node.energy:
Die node.energy GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist Marktführer für die Digitalisierung von Behördenmeldungen im Bereich der erneuerbaren Energien. node.energy entwickelt und vertreibt als unabhängiges Unternehmen die SaaS-Lösung „opti.node“ für professionelle Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Über 10.000 Windenergieanlagen in über 2.500 Wind- und Solarparks sowie mehr als 500 Gewerbe- und Industrieliegenschaften nutzen bereits die Lösung von node.energy. Im November 2022 gewann node.energy den Hessischen Staatspreis Energie. Aktuell sind etwa 50 Mitarbeitende bei node.energy beschäftigt.
Pressekontakt
Simon Reiser, Marketing & PR
Tel: +49 (0)69 999 9939-80, simon.reiser@node.energy